In diversen Gesprächen waren wir uns einig, dass man die Wesenszüge nutzen und fördern sollte. Leider mussten wir eine Rettungshundeausbildung sehr schnell aus zeitlichen und familiären Gründen ausschließen. Der notwendige Zeitaufwand ist für unsere Familie zu hoch, da unsere Kinder noch recht klein sind und wir auch anderweitig diverse Verpflichtungen haben. Auch die nächste Rettungsstaffel ist einige Kilometer entfernt.
Was also tun? Im Futterhaus sah ich einen Aushang der Gruppe Delmenhorst u.U. des Vereins Tiere helfen Menschen e.V. Ich nahm die Telefonnummer mit, kam aber nicht dazu, dort anzurufen. Erst als in einer Hundezeitung ein Bericht über eben diesen Verein brachte, fiel mir diese Telefonnummer wieder ein und ich rief die Leiterin der Gruppe an. Sie selber hat einen ausgebildeten Rettungshund und konnte mir so auch einige Vergleiche beschreiben. Man merkte aber, dass hier jemand mit voller Begeisterung bei der Sache war. Das Telefonat dauerte fast 2 Stunden, indem mir beschrieben wurde, was der Hund zu tun habe.
Je nach Temperament und Charakter werden für die Hunde die Institutionen ausgesucht, in denen sie eingesetzt werden. Wenn ein Hund Probleme mit Behinderten hat, wird er eben in keinen Behindertenheimen eingesetzt. Der Hund muss nur eine gewisse Gutmütigkeit an den Tag legen und sicher reagieren. Die Grundvoraussetzungen sind somit nicht allzu hoch, der Hund kann mit den Aufgaben wachsen. Ein junger aktiver Hund ist z.B. mit der Arbeit bei autistischen Kindern überfordert, er braucht Erfahrung und ggfs auch eine spezielle Ausbildung. Der Hund wird auch sofort aus einer Institution abgezogen, wenn er nach einigen Besuchen nicht mehr freudig in die Einrichtung geht. Die gesamte Arbeit ist daher abhängig vom Charakter des Hundes und dem Beurteilungsvermögen des Besitzers.
Eingesetzt werden die Hunde in Behinderteneinrichtungen, Altenheimen, Kindergärten und Schulen und auch in Gefängnissen. Im Prinzip überall, von wo Anfragen kommen und Hunde bzw. Tiere im allgemeinen Hilfsdienste psychischer oder physischer Art leisten können. Die Arbeit ist für die Besitzer und Hunde ehrenamtlich (allerdings fällt für Karhu im Altenheim immer etwas ab).
Auf die Frage "was muss der Hund können", bekam ich die Antwort: er muss gehorchen und Bindung zum Besitzer haben. Dann muss er sich in Extremsituationen sicher zeigen, d.h. er darf z.B. nicht schnappen, wenn ihn jemand unvermutet von hinten anfasst. Das passiert bei Behinderten und auch bei Kindern laufend. Hunde, die mit Behinderten arbeiten, dürfen sich auch durch ein Kneifen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Rest ergibt sich später aus der Arbeit, man würde automatisch dem Hund für die jeweilige Arbeit sinnvolle Dinge beibringen.
Wir verabredeten uns für den nächsten Sonntag zum Wesenstest. Der fand auf einem kleinen Platz statt und überprüft wurde Gehorsam (d.h. das übliche Unterordnungsprogramm). Karhu war extrem nervös, da auch unsere Kinder im Sichtbereich laut spielten. Er meisterte das Ganze aber trotzdem recht gut. Anschließend musste er noch mit fremden Personen spielen, auch das ist für die späteren Aufgaben ja dringend notwendig. Karhu hat damit kein Problem, wenn es ums Spielen geht, ist die Hauptsache, dass gespielt wird. Wer mit ihm spielt ist ihm eigentlich relativ egal. Abschließend wurde noch überprüft, wie er auf unbedachte und einengende Berührungen reagiert. Damit war der erste Teil des Tests abgeschlossen und wir verabredeten uns für den "Praxistest" zwei Wochen später.
Hier musste Karhu in einer recht kleinen Halle mit jungen behinderten Männern zurecht kommen. Er wurde in eine bestehende Gruppe genommen, so dass sein Verhalten in derartigen Situationen begutachtet werden konnte. DA jeder neue Hund eine Attraktion ist, sah er sich sofort einigen Männern gegenüber, die unkontrollierte Bewegungen machten und entsprechend laut waren. Karhu war für einen Moment irritiert, stellte dann aber fest, dass es etwas zu futtern gab und war sofort Feuer und Flamme. Er ließ sich anfassen, er ließ sich einquetschen, das alles war keinerlei Problem. Er verbrachte ganze 40 Minuten mit Fangen, Streicheln und Kuscheln. Danach fuhren wir nach Hause und ich merkte, dass diese Zeit ihn doch stark gefordert hatte, denn er schlief tief und fest.
Karhu hatte die Prüfung bestanden und konnte daher - im Alter von nur 11 Monaten - eigenständig eingesetzt werden. Parallel dazu gab es für mich eine Einweisung, was bei solchen Terminen gemacht wird, obwohl die Besitzer hierbei recht freie Hand haben und es kein festes Programm gibt. Da der Sitz der Gruppe, Delmenhorst, recht weit von hier weg ist, suchten sie nach Einrichtungen, die in der Nähe von unserem Wohnort sind und wurden mit dem Altenheim in Osterholz-Scharmbeck fündig.
Im ersten Schwesternzimmer fiel schon einmal eine Scheibe Käse ab. Karhu wollte gar nicht mehr weg, schließlich war der Tisch reichlich gedeckt und wo eine Scheibe Käse ist, sind vielleicht noch mehr. Nach einer eindringlichen Ermahnung, dass er nicht zum Fressen hier sei, kam er mit.
Im Aufenthaltsraum saßen einige Heimbewohner, die sofort von Karhu begeistert waren. So ein lieber Hund. Der liebe Hund schleimte, was das Zeug hielt und legte den Rollstuhlfahrern brav die Pfote in den Schoß. Er weiß genau, wie er zu Streicheleinheiten kommt. Ich hörte Geschichten über Hunde, die schon lange im Hundehimmel sind. Aber auch Ablehnung wie "was soll die Töle hier überhaupt". Nicht jeder ist von dieser Neuerung begeistert, damit muss man leben. Trotzdem betrachtete die Heimleitung das Experiment als gelungen, weil zu sehen war, dass viele ältere Menschen glänzende Augen bekamen und sich an vergangene Zeiten mit ihrem Vierbeiner erinnerten.
Ich verabredete mit der Heimleitung einen Besuch im 14tägigen Abstand und seitdem sind wir jeden 2. Mittwoch vor Ort. Für mich ein Zeitaufwand, der in Ordnung geht, leider habe ich wegen meiner Arbeitszeit, Familie und Hundebetreuung nicht immens viel Freizeit. Während ich zu Anfang gedacht hatte, dass es auch für mich alte Erinnerungen bedeutet, gerade in diesem Heim, wo vor einigen Jahren meine Großmutter, bei der ich aufgewachsen bin, starb, arbeiten zu müssen, stellte ich nun fest, dass es sogar mir gut tut. Es macht Spaß, mit den Menschen zu reden und zu sehen, wie sie auftauen, welche Freude sie daran haben, mit dem Hund zu spielen. Es macht nachdenklich, wenn man sieht, dass eine für uns derart alltägliche Beschäftigung etwas ganz Besonderes ist.
Das Heim hat einen riesigen Innenhof, der von zwei Seiten zugänglich ist. In diesem Innenhof kann Karhu sogar ohne Leine laufen uns spielen. Beim letzten Termin fanden sich sogar zwei ältere Damen im Rollstuhl, die mit Begeisterung die Bälle warfen.
Und ich stellte fest, dass die Gruppenleiterin recht hatte. Man sieht während der Arbeit, was an Ausbildung noch vonnöten ist. Karhu zum Beispiel bringt zwar Bälle zurück und spielt mit Fremden, wenn ich mich abseits halte, aber er legt sie vor die Füße. Für einen Rollstuhlfahrer ein erhebliches Problem. In der nächsten Woche übten wir mit Karhu, dass er die Bälle in den Schoß ablegt. Und genau das tut er jetzt.
Der "kleine" Karhu weiss genau, was kommt. Bereits bei der Anfahrt in die Strasse, in der das Heim liegt, ist er nicht zu halten. Es ist zunächst schwer, ihn zu bremsen. Sobald er aber die "Gruppe" vor sich hat, verwandelt sich das ziehende Monster auf wunderbare Weise in den liebsten Hund, den ich je an der Leine hatte. Bisher hatten wir immer schönes Wetter, so dass die meisten Stunden im Innenhof statt fanden, wo Karhu inzwischen vollkommen ohne Leine herum läuft.
Es hat sich eine Gruppe gebildet, die von Mal zu Mal größer wurde und die von einem Hund kaum noch zu betreuen ist. Es kommen zu viele der Heimbewohner eigentlich zu kurz. Aber wir haben leider nicht mehr Besuchshunde in unserer Region. Die Gruppe freut sich auf den Besuch und sie kennen Karhu inzwischen genau. Da stört es keine Dame, wenn unser Lümmel mal unter den Rock "schaut".
Wir spielen fast nur mit dem Ball, wenn auch das eine oder andere Kunststück (so kann Karhu Ringe vom Gehstock abziehen) eingebaut wird. Der Ball ist sein ein und alles. ER hat innerhalb kürzester Zeit (mit Training zu Hause) gelernt, dass er den Menschen, die meist im Rollstuhl sitzen, den Ball am besten wieder auf den Schoß legt. Einmal hingelegt bedeutet dies für Karhu ein Verbot, den Ball wieder weg zu nehmen. Bei uns ignoriert er es häufig, in der Gruppe merkwürdigerweise nie. Er legt den Ball auf den Schoß, wobei er sich die Person normalerweise selber aussuchen darf. Nur wenn er ein Faible für eine bestimmte Person entwickelt, greife ich ein und lenke ihn. Leider vergessen die Menschen häufig, dass sie einen Ball auf dem Schoß und einen lechzenden Hund vor sich haben. Die Geduld von Karhu wird fast jedes Mal auf harte Proben gestellt. Er akzeptiert die Wartezeit, die manchmal fast ins Unendliche geht.
Es gibt Tage, da spielt Karhu fast selbständig mit den Senioren. Er hat enorm dazu gelernt. Ich hätte nie gedacht, dass es ihm so viel Spass macht und vor allem, dass man mit einer Stunde Zeitaufwand derart viel Freude bereiten kann. Denn das Strahlen in den Augen, wenn Karhu kommt, kennt man sonst nur von Kindern vor dem Tannenbaum.
Nun ist Karhu bereits über ein Jahr regelmäßig im Einsatz und erstmalig werden wir ihm in den Sommerferien eine wohlverdiente Pause gönnen. Kurz vor den Ferien wagten wir ein neues Experiment und ich bin wirklich dankbar, mit welchem Einsatz und Verständnis das Heimpersonal hilft, den Hundebesuch wirklich allen hundeinteressierten Bewohnern zugänglich zu machen. Karhu ist in diesem Jahr sehr sicher geworden. Als die Gruppe an einem Tag relativ klein war, fragte man mich, ob ich Lust hätte, die abendliche Essenverteilung auf den Zimmern zu begleiten, damit auch die bettlägerigen Bewohner den Hund einmal sehen könnten.
Zögernd sagte ich zu. Wie würde Karhu reagieren, der dazu neigt, durch jede sich öffnende Tür zu stürmen? Er wurde gleich doppelt auf die Probe gestellt, denn wir legten ihn neben dem (vollen) Essenwagen mit belegten Broten und Milchsuppe ab. DIe Pflegerin ging in das Zimmer und fragte, ob Hundebesuch erwünscht sei. Erst dann durfte Karhu das Zimmer betreten. Langsam und möglichst ruhig. Bis auf einige ungestüme "Ausrutscher" machte er seine Sache hervorragend. Es sind traurige Schicksale, denen man dort begegnet, manchmal beneide ich meinen Hund, der nicht darüber nachdenkt, sondern jedem Menschen gleich freundlich begegnet. Egal, ob er geistig anwesend ist oder nicht. Ein Bewohner starrte an die Decke. Er konnte Karhu nicht sehen. Unsicher fragte mich die Pflegerin, ob der Hund am Bett hoch springen können. Kein Problem, das macht er beim Hochbett unserer Tochter jeden Morgen. Wir probierten es und es funktionierte.
Beeindruckt reagierte aber auch die Pflegerin nach der "Versuchsrunde". Hatten wir es doch geschafft, einer Frau, die lange keine Regungen gezeigt hatte, ein Lächeln zu entlocken. Das sind Momente, die man wirklich nicht vergißt. Der Erfolg sprach sich herum und inzwischen wird jeder Besuch mit einer solchen Runde abgeschlossen. Für Karhu ebenfalls etwas Besonderes, denn hier hat mittlerweile der eine oder andere für ihn ein Leckerli parat.
Die lokale Zeitung berichtete im Frühjahr ebenfalls über den Einsatz von Karhu. In dem Zusammenhang konnten wir selber auch einige Fotos machen, für die wir im Nachhinein die Freigabe zur Veröffentlichung auf dieser Seite erhielten. So können wir den Text endlich etwas auflockern.
Da wir dort zwei Hunde benötigten, trafen wir uns vorher, damit sich Karhu und Spike, ein einjähriger Howawartmix, kennen lernen konnten. Die beiden mochten sich auf Anhieb und so konnte es nach einem Spiel losgehen zum Kinderdorf. Dort kamen uns bereits die Kinder mit dem Ruf "die Hunde kommen" entgegen. Eigentlich war eine Gruppe von 6 Kindern vorgesehen, doch hatte sich der Termin herum gesprochen und es etliche Kinder mehr waren, die auf dem "Dorfplatz" auf uns warteten. Den Tipp der Gruppenleiterin im Ohr, sofort Grenzen zu setzen, weil gerade bei Kindern schnell ein solches Treffen aus dem Ruder läuft, liessen wir die Kinder nur maximal zu zweit an die Hunde; jedenfalls zum Kennenlernen. So gewöhnten sich auch unsere Hunde in Ruhe an diese Situation, denn wenn 10 Kinder auf einen Hund zustürmen und jeder ein Stöckchen wirft, ist der Hund schnell überfordert.
Nach einem Kennenlernen stellten wir fest, dass sich Spike und Karhu als Team wunderbar für das Kinderdorf eignen. Spike, ein ruhigerer Vertreter, der mit Spielen nicht sehr viel im Sinn hat, liess sich geduldig eine Stunde lang auf den Wegen des Kinderdorfes an der Leine herum führen. Die Kinder waren stolz, einen so großen Hund halten zu können.
Karhu hingegen ist ein Spielhund. Mit einer anderen Gruppe Kinder spielte er auf einer großen Wiese, holte geduldig Stöcke wieder, liess sich im Schatten streicheln. Nach und nach wurden immer mehr Kinder auf die Hunde aufmerksam und es wird wahrscheinlich die gleiche Situation wie auch im Altenheim entstehen: wir brauchen mehr Hunde, die wir leider zur Zeit nicht haben.
Auch das Kinderdorf war von diesem Projekt begeistert und Spike und Karhu werden zukünftig regelmäßg hier Termine wahrnehmen, an denen wir allerdings auch "Theoriestunden" einflechten werden, denn auch die Behandlung / Reaktion / Ausbildung von Hunden steht auf dem Programm. Es soll den Kindern alles vermittelt werden, was mit Hunden zu tun hat.
Auch das Spielen im Kinderdorf ist inzwischen zu einem festen Termin geworden. Die Kinder erwarten uns ungeduldig und es gibt "Spike-Kinder" und "Karhu-Kinder". Die Betreuung dieser Kinder ist weitaus schweißtreibender als die Beaufsichtigung von Karhu im Altenheim. Kinder sind spontaner und sehr schnell mit Gesten und Griffen und die Stimmung schaukelt sich sehr schnell hoch, gerade wenn man ältere Kinder dabei hat. Der Hund bemerkt sehr schnell, dass gespielt wird und es entsteht schnell ein Wettbewerb. Selbst wenn die Kinder ermahnt und darauf eingesteltl werden, kann es schnell passieren, dass ein Kind und der Hund gleichzeitig beim BAll sind und diesen greifen wollen. Allerdings verstehen gerade Kinder auch sehr gut, dass das "Greifwerkzeug" des Hundes nun mal die Zähne sind und dass es mal leichte Blessuren geben kann. Dennoch versuche ich , die "Wettbewerbspiele" in Grenzen zu halten, da sie durch die Schnelligkeit schwer kontrollierbar sind. Der "Renner" sind momentan Versteckspiele. Entweder wird Karhus Ball im hohen Gestrüpp versteckt und er muss suchen oder eines der Kinder versteckt sich mit dem Ball. Dass hierbei an Karhu Aufforderungen kommen wie "dreh dich um und zähl bis 10" oder "du hast geschummelt, du hast geguckt" macht die ganze Angelegenheit zu einem Riesenspass.
Neben den Spielen, wobei Karhu nun in die hohen Künste des Fußballspielens eingeführt wird, gibt es gerade bei diesen hohen Temperaturen Ruhephasen, in denen wir unter einem BAum sitzen und uns über Hunde unterhalten. Keines der Kinder hatte bisher aus der Nähe in eine Hundeschnauze gesehen. Viele Dinge werden von ihnen selbständig hinterfragt und nach und nach legen auch die ängstlichen Kinder die Scheu ab.
Das bisher schönste Erlebnis war ein kleines Mädchen, 6 Jahre alt, mit panischer Angst vor Hunden. Sie stand in einigen Metern Entfernung und zitterte. Die Betreuerin war bei ihr und meinte, sie brauche viel Zeit. Zeit hatten wir, die meisten Kinder waren mit Spike unterwegs und so setzte ich mich mit Karhu auf die Wiese und wartete. Die Zeit wurde lang, aber Schritt für Schritt kam das Mädchen näher.
Wie bereits in vielen Artikeln vorher gesagt: der Weiße Schäferhund braucht Beschäftigung. Wie man sie ihm bietet, ist jedem Besitzer selber überlassen. Wir haben uns entschlossen, diese Beschäftigung unter anderem im sozialen Bereich zu suchen, weil wir mit Karhu einen Hund haben, der die Wesenseigenschaften dafür mitbringt. Natürlich reicht ein Besuch alle 14 Tage nicht aus, um das Bewegungsbedürfnis eines solchen Hundes abzudecken. Es kann nur eine zusätzliche Beschäftigung sein, die eine ergänzende Herausforderung bietet.Copyright: Gaby von Döllen, Worpswede (Juni 2003)