Snuffs-White ("Karhu")

Karhus "Beförderung" - Arbeit auf der Wachkomastation

Als ich zum ersten Mal die gläserne Tür öffnete, die zum Wachkomabereich des Seniorenheimes führt, beschlich mich ein merkwürdiges Gefühl. Karhu und ich schlugen gemeinsam ein neues Kapitel unserer Therapiearbeit auf. Ich tastete nach seinem Fell, er blickte mich - etwas verwirrt - an. "Frauchen, ist etwas nicht in Ordnung?", schien er zu fragen. "Alles okay", flüsterte ich ihm zu.

"Sie brauchen nicht zu flüstern. Wir alle freuen uns immer über lieben Besuch", begrüßte mich die Schwester. Wir gaben uns die Hand und auch Karhu hielt brav die Pfote hoch. Dann öffnete sie die erste Tür.

Begonnen hatte alles mit einen Gespräch mit dem Heimleiter. Das Heim wollte eine Station umbauen und Wachkomapatienten aufnehmen. Hierfür brauchte es besondere Genehigungen, aber vorab kam die Frage, ob ich mir vorstellen könnte, meine Arbeit dorthin auszudehnen. Wachkoma ... meine Güte! Ein Mensch, der jahrelang in diesem Zustand verbringt, das Ziel, ihn in das Leben zurück zu holen. Ein Ziel, das oft ein Traum bleiben wird. Ich saß dem Heimleiter gegenüber, Karhu lag neben mir, den Blick auf den Schreibtisch gerichtet, von wo es hin und wieder Leckerlis regnete. Ein mulmiges Gefühl - kann ich damit umgehen? Ist der Hund überhaupt geeignet? Beide Fragen konnte nur ich beantworten, die Heimleitung würde auch ein "nein" akzeptieren müssen. Ich bat um Bedenkzeit und versprach, mich zu informieren.

Es folgten einige Stunden im Internet. Über meinen Verein "Tiere helfen Menschen" gab es recht schnell einen guten Tipp. Alle aktiven Mitglieder arbeiten ehrenamtlich in ganz unterschiedlichen Therapiebereichen. Da könnte doch einer dabei sein ... und es war einer dabei, der Kontakt war schnell hergestellt. Lange Telefonate folgten, in denen ich vieler Illusionen beraubt wurde, aber auch Informationen erhielt, die immens wichtig waren.

Es verging über ein halbes Jahr. Die Heimleitung wechselte und ich hatte dieses Thema bereits ad acta gelegt. Mit dem Tod eines lieben Bewohners kehrte Langeweile in unsere "Arbeit" ein, denn dieser ältere Herr war allgegenwärtig, wenn Karhu kam. Die beiden bildeten seit fast vier Jahren ein Team, das im Seniorenheim bekannt war. Karhu durfte bei ihm alles: Leckerlis vom Kopf holen, wobei er den Rollstuhl als Stütze nutzte, ihn im Rollstuhl durch das Heim ziehen und im Sommer Frisbee spielen. Sein Tod riß auch in unser Leben eine große Lücke. Es bleibt die Gewissheit, dass Karhu ihm in den letzten Jahren viel Freude gemacht hat.

Wir mussten uns unsere Arbeit neu aufbauen. Es kamen Besuche, in denen wir ausschließlich eine kleine Runde im Heim drehten und -mangels Interesse- wieder heim fuhren. Das Beschäftigungsprogramm für die Senioren dort ist vielfältig, so dass hin und wieder alle "beschäftigt" waren. Der Nachteil meiner flexibel wählbaren Besuchszeiten.

Dann kam jener Besuch, der alles änderte. Seelisch auf einen kurzen Besuch eingestellt, spielte Karhu im Eingangsbereich mit einem Senioren, als der Heimleiter auf mich zukam. Die Wachkomastation sei fertig gestellt, die ersten Patienten dort. Außerdem hätte die Demenzstation um Besuch gebeten. Kurz darauf -ohne recht nachdenken zu können- stand ich mit mulmigem Gefühl vor dem Wachkomabereich. Jetzt kam mir die ausführliche Recherche aus dem Sommer zu gute.

Die Vogelspinne auf dem Arm ...

Die Patienten, die im Seniorenheim leben, haben bereits eine lange medizinische Betreuung hinter sich. Die Notfallbehandlung (Phase A), einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus, Reha-Maßnahmen und so weiter. Über das, was diese Menschen empfinden, gibt es widersprüchliche Aussagen und immer wieder Diskussionen. Jedoch scheint immer deutlicher zu werden, dass die Umgebung und das Umfeld durchaus wahrgenommen werden. Leider ist die Fähigkeit, sich zu äußern, sehr begrenzt und muss von Pflegern, Verwandten und sonstigen Besuchern richtig interpretiert werden.

Genau diese Tatsache und die Verantwortung, die damit verbunden ist, hatte mir mein Vereinskamerad aus Oldenburg sehr deutlich gemacht. Stell dir vor, dir setzt jemand eine Vogelspinne auf den Arm, du nimmst genau wahr, dass sie dich berührt, den Arm entlang läuft, aber du kannst nicht schreien, nicht mitteilen, wie unangenehm und angsteinflößend die Situation für dich ist. Ein Wachkomapatient mit Hundephobie oder auch nur unterschwelligen Angstgefühlen gegenüber Hunden erlebt die Hölle, wenn der Hund ins Zimmer läuft.

Wir haben die Verantwortung, unseren Hund nur in das Zimmer zu lassen, wenn sicher gestellt ist, dass der Patient ein sehr vertrautes Verhältnis zu Hunden hatte. Je näher und intensiver der Hundekontakt am Komazeitpunkt liegt, desto höher die Chance, dass der Hund Zugang zum Patienten findet.

Erwartungen - Hoffnungen - Enttäuschungen

Ein Patient, der beim Besuch des Hundes wieder in die Welt zurück findet, wäre ein Wunder. Das wird nicht passieren. Punkt.

Ein Patient, der eine Regung zeigt, sich in irgend einer Weise äußert, dass der Besuch angenehm ist, das könnte Realität sein. Muß aber nicht.

Zahlreiche Besuche bei Patienten, die abwesend an die Decke blicken. Zweifel daran, überhaupt wahrgenommen zu werden: das ist die höchste Wahrscheinlichkeit.

"Es gehört Mut dazu, diesen Bereich zu betreten", wurde mir gesagt. "Aber ich habe die Möglichkeit einer Entscheidung", habe ich geantwortet. "Diese Menschen - und ihre Angehörigen - hatten sie nicht."

Es gehören noch andere Facetten in diese Besuche. Angehörige, Lebenspartner, Kinder und Freunde, die seit Jahren hoffen. Die jede noch so kleine Bewegung hoffen lässt. Menschen, die einen Teil ihres Lebens opfern, um täglich einen Partner zu besuchen, der sie -vielleicht - wahrnimmt. Und die auf den Hund schauen mit einer Hoffnung und einer Erwartung, die dieser kaum erfüllen kann.

Enttäuschungen sind häufiger als Wunder.

Die Zeit steht still ... Erfahrungen

Ein helles, freundliches Zimmer, in Gelb-Orange-Tönen gehalten. Die dünne Gardine weht leicht im Wind und es riecht nach Frühling. Der Fernseher läuft. Daneben hängt eine Tabelle mit Fernsehsendungen. Fotos von der Familie an den Wänden. Das sind die ersten Eindrücke. Eine sehr private Umgebung, in die Karhu und ich einbrechen. Mit oder gegen den Wunsch der Bewohnerin - das können wir nur erahnen.

Die Bewohnerin wird von der Pflegerin aufgesetzt und beginnt fürchterlich zu husten. Ein kurzer, geflüsterter Hinweis an Karhu und wir ziehen uns zurück. Erschreckt und verwirrt. Haben wir einen Fehler gemacht?

"Alles okay", erklärt uns die Pflegerin. "Ihr Terminkalender war heute voll. Jeder Besuch strengt die Patienten enorm an. Das war wohl etwas viel. Auf jeden Fall hat sie keine Angst vor Hunden, gehalten hat sie allerdings Katzen." So ganz glaube ich nicht daran und nehme mir vor, beim nächsten Besuch Karhu zunächst vor der Tür zu lassen.

Das nächste Zimmer ist ähnlich freundlich. Ich bin schlauer, Karhu bleibt abgelegt vor der offenen Tür. Gemeinsam mit dem Pfleger erklären wir der Patientin, wer wir sind, wer Karhu ist. Ich erfahre (vom Pfleger), dass die Bewohnerin lebenslang Boxer besessen hat. Ich erzähle ihr, dass Karhu ein Schäferhund sei, aber ein besonderer, da er weiß ist. Ob ich ihn einmal holen soll? Ihre Augen erfassen mich nicht. Der Pfleger nickt mir freundlich zu und verlässt das Zimmer. Na prima - und nun? Karhu kommt herein, schaut mich kurz an, macht dann eine Runde durch das Zimmer und angrenzende Bad. Er entdeckt den Ball auf meinem Schoß. Ich werfe ihn zu, er legt ihn wieder zurück. Unser bekanntes Spiel - ich lege den Ball auf die Bettdecke. Auch für Karhu ist dieser Besuch bei Menschen, die seiner Spielaufforderung nicht folgen können, völliges Neuland. Er sitzt vor dem Bett und blickt mich an, wartet auf ein Zeichen, den Ball holen zu dürfen. Ein leises Wuffen und Jammern, etwas, das ich diesem Hund nie abgewöhnen konnte. Der Kopf der Patientin bewegt sich, ihre Augen erfassen Karhu. Sie bewegt die Lippen.

"Das gefällt Ihnen, was?" - Ich war so fasziniert, dass ich den Pfleger nicht bemerkt habe. "Karhu nimms - vorsichtig!" Karhu nutzt mein Bein als Stütze und angelt sich den Ball vom Bett. Die Augen der Frau bleiben auf den Hund gerichet. Wir wiederholen die Übung einige Male, dann schließt sie die Augen. Der Pfleger nickt und winkt mich hinaus.

"Bei ihr sind Sie richtig", erklärt er und fügt hinzu, dass man Unbehagen und Abwehr bei dieser Patientin deutlich erkennen könne. Dies war alles andere.

Im dritten und letzten Zimmer erwartet mich eine Überraschung. Ein Mann, der mich sofort mit den Augen fixiert. Karhu läuft mit seinem Ball zum Bett und wirft ihn auf die Bettdecke. Die Hand klammert sich um einen Waschlappen. Diesmal bleibt der Pfleger im Zimmer - gespannt. "Geben Sie ihm den Ball in die Hand", weist er an. Mühsam löse ich die klammernden Finger und drücke ihm den Ball in die Hand. Der Patient hebt die Hand. Karhu reagiert sofort und wird von mir mit einem Handzeichen gebremst. Das hätte mir noch gefehlt: der Hund im Bett! Der Pfleger grinst mich an. Ich zögere, Karhu die Erlaubnis zu geben, den Ball zu holen und sage das auch. "Das Leben kann gefährlich sein", ist seine Antwort auf meine Bedenken, der Hund gehöre nicht zu den zärtlichsten, wenn es um seinen Ball gehe. Doch Karhu überrascht mich: er legt eine Pfote auf das Bett. Als sich seine Nase dem Ball nähert, zuckt die Hand zurück, weiter weg - unerreichbar für ihn. Er läuft um das Bett herum. Die Hand bewegt sich in die Gegenrichtung. Karhu durchschaut das Spiel, springt wieder mit einer Pfote auf das Bett und bekommt ein Fetzen Gummi vom Ball (meine Bälle sind grundsätzlich kaputt, weil ich die Stimme herausschneide) zwischen die Zähne und zieht. Wir halten die Luft an. Millimeter für Millimeter zieht Karhu den Ball aus der Hand, mit einer Vorsicht, die ich selten bei ihm erlebt habe. Als er den Ball in der Schnauze hält, bekommt er Lob ohne Ende. Das war eine Meisterleistung - und er zeigt, dass er sie wiederholen kann. Wieder und wieder streitet er mit dem Mann um den Ball.

Kurz danach sitze ich mit den Pflegern im Aufenthaltsraum. Karhu liegt auf der Seite und schläft. Gemeinsam sprechen wir über die Erlebnisse und sind uns einig, dass die Besuche fortgeführt werden müssen.

Inzwischen sind einige Monate vergangen. Die Aussage der Pflegerin hat sich bewahrheitet, die unruhige Reaktion im ersten Fall war wohl wirklich auf einen anstrengenden Tag zurück zu führen gewesen, denn diese Patientin lässt Karhus Besuche nun ohne Anzeichen von Aufregung zu.

Ein "schweißtreibendes" Erlebnis eines Besuches möchte ich zum Schluß noch schildern, da es unterstreicht, wie wichtig es ist, die Hunde vor dem Einsatz von neutraler Stelle und in einer Stresssituation prüfen zu lassen.

Die Patienten liegen nicht unbedingt im Bett. So saß ein Patient bei meinem Besuch im Rollstuhl am Fenster, zwischen Bett und Rollstuhl war ein recht enger Spalt, durch den Karhu sich aber durchzwängen konnte. Der Mann griff sofort nach dem Ball und liess ihn für Karhu die Beine hinunter auf den Boden kullern. Dazu war eine koordinierte Armbewegung notwendig. Ich schickte Malin leise hinaus, um den Pfleger zu holen, denn es war unglaublich, wie der Mann und Karhu zusammen arbeiteten. Was ich nicht bedachte, war Karhus Reaktion. Er war zunächst etwas unruhig (da geht jemand Vertrautes), liess sich aber sofort wieder auf das Spiel mit dem Ball ein. Als Malin zurück kam, passierte es: Karhu wollte sie begrüßen und musste sich dazu durch den Spalt zwängen. Der Arm des Patienten schnellte herum, er griff nach Karhu und die Hand verkrampfte sich im Nackenfell. Karhu blieb sofort stocksteif stehen, drehte nur den Kopf zu mir. Leises Winseln. Beruhigend legte ich den Arm um seinen Hals und bemühte mich, die Finger aus dem Fell zu lösen. Keine leichte Aufgabe, denn die Finger hielten das Fell im Krampfzustand fest. Nach und nach konnte ich das Fell aus der Hand lösen und Karhu frei geben. Er lief zu Malin, die die Situation erfasst hatte, ihn ausgiebig lobte und sich dann ein Lachen nicht verkneifen konnte. Denn nun hing ich mit dem Arm in der krampfenden Hand und bekam einen Eindruck davon, wie stark der Druck auf Karhu gewesen sein muss. Kurz darauf kam der Pfleger herein - unbeeindruckt spielte Karhu mit dem Patienten weiter.

Eine ähnliche Situation wurde in der Prüfung von "Tiere helfen Menschen" getestet. Damals empfand ich es als sehr heftig für den Hund. Nach diesem Erlebnis denke ich anders darüber. Das Ertragen von Schmerz, zugefügt von einer fremden Person, darf weder Aggression noch Abwehr hervorrufen.

Inzwischen gibt es vier Patienten auf der Station, die wir abwechselnd besuchen. Die Erlebnisse sind von Patient zu Patient und auch von Besuch zu Besuch sehr unterschiedlich. Beim letzten Besuch schliefen alle vier - also besuchten wir die übrigen Heimbewohner und machten die "altvertraute" Runde.

Ich habe in den ersten Monaten sehr viel gelernt. Vorher hatte ich von Wachkoma einen vagen Eindruck - Menschen, die im Bett liegen und zu keiner Reaktion fähig sind. Dieser Eindruck wurde vollkommen revidiert, denn hier sind Reaktionen und ich empfinde dieses Wissen -auch- als belastend. Durch Literatur und eigene Erfahrungen (sofern man davon nach so kurzer Zeit sprechen kann) bin ich sicher, dass diese Menschen ihre Umwelt wahr nehmen. "Mehr als wir glauben", stand in einer Internetseite - und dem stimme ich uneingeschränkt zu. Welches Schicksal - weder durch Sprache noch durch Gesten Empfindungen äußern zu können. Welches Schicksal auch für die Angehörigen, die jahrelang täglich stundenlang im Zimmer sitzen und ihr eigenes Leben zum großen Teil aufgeben. Für eine Hoffnung?!

Bei jedem Besuch spielt etwas Betroffenheit mit - und Bedauern, nicht mehr tun zu können.

Zwei Jahre später ....

Fast zwei Jahre sind vergangen, seit wir den ersten Besuch auf der Wachkomastation gemacht haben. Zur Routine sind diese Tage immer noch nicht geworden. Aber die Sichtweise vieler Dinge hat sich verändert. Über welche Dinge ärgert man sich im täglichen Leben und ... wie schnell kann sich das Leben ändern und diese scheinbar großen Probleme unbedeutend werden? Mehr als einmal fühlte ich mich sehr klein gemessen an der Stärke und Kraft, die diese Patienten und ihre Verwandten benötigen und aufbringen. Betroffen erkennt man als Außenstehender, an welche kleinen Hoffnungen sich Familienmitglieder oft klammern und kehrt dankbar zurück. Dankbar für die Herzlichkeit, die dort herrscht, und dankbar dafür, dass mein eigenes Schicksal mir eine gesunde und glückliche Familie beschert hat.

Ein Patient ist uns besonders ans Herz gewachsen. So sehr, dass mich das Poster seiner Katze an der Wand auf die Idee brachte, auch "Miss Marple" in den Therapiedienst einzubinden. Ein gewagter Versuch, den das Heimpersonal lächelnd zuliess. Der erste Besuch war etwas ganz Besonderes. Miss Marple, noch kein Jahr alt und wild und verspielt, legte sich ruhig zu unserem Patienten und begann zu schnurren. Mit halb geöffneten Augen verfolgte sie die Anstrengungen, den Ball für Karhu zu werfen. Immer wieder strich die Hand über das Fell und unsere gegenüber Fremden recht scheue Katze liess es zu. Wann immer es geht, nehmen wir sie mit in das Heim und können uns fast schon darauf verlassen, dass sie sich ruhig auf das Bett legt und die Streicheleinheiten genießt. Ein Verhalten, das sie bei uns zu Hause fast nie an den Tag legt.

Beide, Miss Marple und Karhu, sind von der Station kaum noch wegzudenken. Manchmal ist es schwierig, überhaupt bis zu unserem Bereich zu kommen. Sobald Karhu bellt, öffnen sich die Türen - die Freude, die sein Anblick auslöst, ist der schönste Dank für die Arbeit.

Für unser neues Buch gestatteten uns zwei Bewohner, Aufnahmen zu machen und zu veröffentlichen. Es ist immer recht schwierig, diese Genehmigungen zu erhalten, daher freuen wir uns umso mehr, dass wir auf dieser Seite einige Eindrücke zeigen können. Sie entstanden im Februar 2010.

Copyright: Gaby von Döllen, Worpswede (2010)